Zeltbau
 

 

 

Am Anfang eine Fixe Idee, später die Näh-Hölle und am Ende mein ganzer Stolz. Hier seht ihr mein erstes (und letztes) handgenähtes Zelt.

Es sollte ein "Wikinger-Zelt" werden, sofern es so etwas überhaupt gibt. Angelehnt habe ich die Bauweise an den Oseberg-Fund (Norwegen), nur in kleinerer Ausführung.

Das Zelt besteht aus Leinenstoff und Lärchenholz.

 Baumwolle ist kostengünstiger, war aber in Skandinavien im 10- Jhr. n. Chr. nicht verfügbar. Noch besser hätte sicher Wollstoff in den historischen Rahmen gepasst. Jedoch schied das aus Kostengründen und Transportkapazitäten aus. Leinen war damals immerhin verfügbar und eignet sich als Zeltplane optimal.

Lärchenholz ist sehr witterungbeständig und eignet sich gut als Zeltgestänge.

Den Imprägnierten Zeltstoff habe ich auf der Rolle gekauft, auf den Bildern seht ihr mich beim Zuschnitt der 6 Meter langen Bahnen. Ein laaaaanger Flur (hier nicht meiner) ist dabei sehr hilfreich.

 

                                                         


Nach dem Zuschnitt wurden die Bahnen zusammengenäht, hierfür habe ich einfaches, dickes Leinengarn und eine normale Nähnadel verwendet. Eine Ledernadel vereinfacht sicher das nähen, jedoch schneidet die Dreikant-Spitze in den Stoff. Eine normale Nähnadel drück die Fäden des Gewebes mehr auseinander und ist somit besser für den Stoff. 

Bei mehreren Lagen Stoff musste eine Zange als Nähilfe herhalten. Die Bahnen wurden mit einer Kappnaht verbunden, diese hält starke Zugbelastung aus.

Um die Nähte möglichst gerade zu bekommen, habe ich vor dem zweiten Schritt der Kappnaht das Ganze gebügelt, war garnicht so einfach...

 

 

 

 

 

 

 

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